GESCHICHTE
EXPO ist
die Weltausstellung (auch Exposition Universelle Internationale, Exposition Mondiale oder World’s Fair), eine internationale Ausstellung, die sich in der Zeit der Industrialisierung als technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau etablieren konnte. Die offizielle Institution zur Vergabe der Weltausstellungen ist seit 1928 das Bureau International des Expositions (BIE). Die durch das BIE anerkannten Weltausstellungen dauern drei bis sechs Monate.
Universale Weltausstellungen erfüllen von ihrer Idee her zwei große Absichten:
Zum einen haben sie einen institutionellen Charakter: Nationen präsentieren sich in eigenen Pavillons und nutzen die Gelegenheit, Neues, Innovatives, Bahnbrechendes – das Herausragendste ihrer Kultur, Technik und Wissenschaft – zu zeigen. Jede Nation richtet einen Nationen-Tag aus, bei dem in der Regel ranghohe politische Vertreter, begleitet von wichtigen Wirtschaftsdelegierten, der gastgebenden Nation einen Besuch abstatten. Deshalb ist eine Weltausstellung die Drehscheibe, um nachhaltige Kontakte und Netzwerke aufzubauen. Hier stellen sich für den Teilnehmer die Fragen: Wie nutze ich die Expo institutionell? Welche Kontakte und Netzwerke kann ich einrichten?
Weltausstellungen sind aber auch Massen-Events. Im Kampf um die Besucher erzeugen manche – meist private – Teilnehmer bisweilen eine „Lunapark-Atmosphäre“ und so manche Präsentation verkam zum Kirmes, zur „Fressmeile“. Bereits in den ersten Wochen einer Weltausstellung kristallisieren sich die Favoriten heraus, „must see“-Pavillons, die von Presse und Mundwerbung gepusht werden. Vor diesen bilden sich dann lange Warteschlangen, die mitunter bis zu 3 Stunden Wartezeit mit sich bringen können.
ausführlicher unter: www.bie-paris.org/site/en
